
Zutaten für das schwedische Tunnbröd
100g Roggenmehl & 100g Weizenmehl oder
200g Weizenmehl
125ml Wasser
50g Butter
1/2 TL Salz
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: 10 Minuten
Tipp für eine Variation: Tunnbröd mit Salz & Rosmarin
Gebt noch 1/2 Teelöffel Salz extra dazu (vielleicht sogar grobes Meersalz) und auch 1 TL Rosmarin. Wenn das Tunnbröd dann dünn und sehr kross ausgebacken wird hat man einen tollen Brot-Snack zum Naschen.
Die Zubereitung – So wird das schwedische Tunnbröd gemacht
Die Butter wird in einem Topf auf dem Herd geschmolzen. Wenn die Butter geschmolzen ist wird sie in eine kleine Schüssel gegeben, sodass sie etwas abkühlen kann. Sie muss aber flüssig bleiben.
Das Mehl zusammen mit den anderen Zutaten und der geschmolzenen Butter vermengen und alles zu einer gleichmäßigen Teigmasse kneten. Das geht ganz einfach mit den Händen. Wenn der Teig klebrig bleibt könnt ihr einfach noch ein bisschen Mehl hinzufügen. Dann teilt ihr den Teig in vier gleich große Teile und rollt sie auf einem großen Holzbrett oder auf der sauberen Arbeitsfläche gleichmäßig zu einem dünnen, runden Teigfladen aus. Ihr könnt natürlich den Teig so teilen wie ihr mögt und auch mehrere kleine Tunnbröd-Fladen machen. Oder ihr macht die Teigfladen etwas dicker. Das geht auch. Probiert euch aus und findet eure Lieblingsfladen. Ich mag sie am liebsten sehr dünn und knusprig gebacken. Ich habe aber auch mehrere Tunnbröd-Backtage gebraucht um meine Lieblingsvariante zu finden.
Dann werden die Fladen in einer Pfanne ohne Öl gebacken. Ich habe bei meinem Herd 9 Stufen und backen das Tunnbröd auf Stufe 7. Wenn ich merke, dass es doch zu heiß wird, dann gehe ich noch auf Stufe 6 runter. Die Fladen sind gut, wenn der Teig hell wird und leichte knusprig-braune Stellen bekommt. Wenn das Tunnbröd beim Backen Blasen schlägt, dann werden diese einfach kurz eingestochen. Das ist nicht schlimm. Je länge die Fladen in der Pfanne bleiben, desto knuspriger werden sie.
Serviervorschlag für das schwedische Tunnbröd
Tunnbröd kann einfach als Beilage zum Fisch oder Fleisch serviert werden. Ich mag es sehr gern zu Heringshappen in Dill-Sahnesoße und Gurkensalat. Eine Tunnbröd-Rolle mit Lachs ist aber auch sehr lecker. Dafür braucht ihr Lachs, Salat, Gurkenstreifen und Senfsoße.
Das Tunnbröd wird mit der Senfsoße bestreichen. Dann werden die Salatblätter und die Gurkenstreifen darauf gelegt sowie der Lachs. Jetzt wird der Fladen einfach eingerollt. Je nachdem wie groß und biegsam euer Tunnbröd-Fladen ist lässt sich die Rolle gut formen oder sie fällt auch gern wieder etwas auseinander. Das wird dann manchmal eine kleine Sauerei beim Essen, aber es schmeckt wirklich lecker. Ihr könnt das Tunnbröd sonst auch ganz normal wie ein Brod mit den Zutaten belegen, dann ist es leichter zu essen.